update 04.06.02




The odyssey -
Q.Et.Al Samstag den 1. Juni auf den deutschen Jugendmedientagen


Es ist Sonntag, Viertel 8, hinter mir liegt eine Nacht mit fast ohne Schlaf denn wir waren heute morgen noch im schönen alten Schwerin, und da blockhafte Texte schwer zu verstehen, auf Dauer langweilig und in diesem Teil der Page schon öfter präsent sind hab ich mich entschlossen die Sache um einiges chronologischer abzuwickeln als alles bisher hier gelesene. Zu diesem Zwecke fing ich am Samstag morgen (anfangs im Scherz) bereits vor Fahrtantritt an wachsam wie ein amerikanischer Weißkopfadler alle relevanten (und bei zunehmend langweilender Autofahrt eben auch unrelevanten) Geschehnisse schriftlich festzuhalten... ...und ihr werdet nicht glauben was wir alles erleben durften!

8 Uhr 20

Das zerwühlte Bett hinter mir lassend begebe ich mich in Begleitung meiner Freundin zum Albertplatz um meinen Basseur zu treffen. Wir wollten (planmäßig) gegen 8 Uhr 45 bei einem größeren städtischen Beförderungsunternehmen einen Toyota Hiace abholen um mal so richtig toll, wie ein paar Hippies, eine Busfahrt zu unternehmen und ganz nebenbei sogar noch problemlos unser Equipment befördernd nach Schwerin zu rauschen. Naja ... aufgrund durchaus gerechtfertigter Verzögerung war das Bussi Viertel 10 in unserer Hand und wir machten uns auf in den Probenraum um da alles einzupacken. Anscheinend war uns auch der Gott des Packens und Verstauens (oder einfach nur Q) freundlich gesinnt so das wir ohne weitere Zeitverluste kurz nach 10 die Segel streichen konnten.


10 Uhr 37

Beck wird mit ersten Gurtproblemen konfrontiert was nach lächerlichen 15 Minuten behoben scheint.


10 Uhr 41

"Ohhh ich seh die Autobahne!"


11 Uhr 18

Erneute Gurtschwulitäten am Gitarreroplatz. Diesmal stoppen wir nicht!


11 Uhr 22

faszinierend: In Kalau-Süd können tote Vögel fliegen!


11 Uhr 30

Der erste Tankstop


12 Uhr 15

...erreichen wir den Landkreis Berlin


12 Uhr 40

Eine weitere Tankstellenrast!


13 Uhr

Meine Begleiter halten Ausschau nach einem angenehmen Parkplatz um das Spiel Deutschland gegen Saudi Arabien zu sehen... denn als eingefleischte Fußballverherrlicherer haben sie natürlich einen monochrom-portablen Briefmarkenschirm dabei.


13 Uhr 15

Wir fanden ein idyllisches Plätzchen wo wir zuerst mal einem etwas rotbärtigen netten Preußen dabei halfen seine Karre aus dem Dreck zu ziehen. Er hatte ganz offensichtlich die geländetauglichkeit seines Fahrzeugs überschätzt aber wie durch göttliche Fügung kamen die Qs grade vorbei...


13 Uhr 22

Der Suche nach dem Platz schloss sich alsbald die Suche nach nem klaren Bild an was uns neue Schwierigkeiten bescherte. Wir gurkten durch die Kante, Klauser mit dem Briefmarkenschirm auf dem Schoss versuchte ein Bild zu kriegen. Panik steht in den Gesichtern (ich als Fußballuninteressiertes Element kann ein Grinsen kaum mehr länger verbergen).


13 Uhr 25

...bahnt sich der erste Empfang an... noch 5 min bis zum Anstoß.


13 Uhr 27

...einige schwarz-weiß angezerrte Fußballer rennen bereits aufs Feld und singen die Hymne.


13 Uhr 29

...haben wir eine günstige Position gefunden, Steigerungsfähig aber Okay.


13 Uhr 37

Ich schrecke von meinem Buch auf denn eine lautes Jaaaaa!!!! gefolgt von Waaaaas??! zieht sich unüberhörbar durch den Bus und nicht zuletzt durch das verträumte Brandenburger Dörflein... Fußball eben. Ich nutze die Pflichtpause für einen Spaziergang mit meiner Freundin. Ich weiß zwar nicht wo wir sind aber es ist nett hier.


15 Uhr 50

8 zu 0, was sogar mich als nichtfußballa erstaunt! Nach dem heiß ersehnten Kommentar von Rudi und dem durch die Gegend kicken einiger Bälle durch meine Kollegen gehts dann endlich auch mal wieder weiter.


17 Uhr 16

Mir ist langweilig.


17 Uhr 40

...erreichen wir Schwerin und nach knapp halbstündiger Irrfahrt unter Zuhilfenahme falscher Straßennamen und beschissener Wegbeschreibungen erreichen wir den Speicher, unsere Bühne für diesen Abend. Gemächlich wird aufgebaut, Sound gecheckt, was getrunken, bei MCDonalds ein Happen gegessen und die Innenstadt bewundert.


22 Uhr

Es beginnt die erste Band ('Aorta'), eine Coverband aus Schwerin, dicht gefolgt von den Potsdamern 'Cockring' und schließlich 10 nach 12 heißt es Bühne frei mit Spaß dabei...



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LIVETIME

Unter dem dröhnen des Intros betritt wie üblich zuerst der Beck die Bretter, dicht gefolgt von den restlichen Konsorten um Dir erst mal was über Dein Leben zu erzählen. Ohne große Pause versuchen wir uns direkt nach einem kurzen "Qallo!" an Nichts wobei wir bereits feststellen müssen das sich erste Personen in den von uns erzeugten Schallwellen räkeln, fein, ein guter Einstieg! Nach den beiden recht straighten Teilen spielen wir auf zu Jacket um dicht hinten dran die Meute bei Ticket springen zu sehen, was sich in Kopf auf eine recht befriedigende Art und Weise fortsetzt. Sonntagmorgen soll dem Publikum eine Vorblende zum folgenden morgen ermöglichen während I believe dann eher wieder an den Löwen im Mann appelliert... Nach diesen beiden Negativ-Visionen muss mal wieder etwas schönes und formvollendetes her, es folgt Rain. Punk ist bei uns das letzte! Als Rausschmeißer folgt Leopold Teil II.

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Dem Bier danach konnte leider nur unter Hektik nachgekommen werden da bis halb 2 die Bühne geräumt werden sollte damit die Tante von der Technik nach Hause konnte... Mit erstaunlicher Motivation für diese späte Stunde war unser komplettes Equipment 20 Minuten später bereits verladen und wir konnten, allerdings nicht vor "einem" letzten Getränk mit den Jungs von "Cockring", abfliegen.

3 Uhr 07

Machten wir uns dann auf zum vermeintlichen Schlafplatz, eine Schulturnhalle im Herzen von Schwerin, doch schon bevor der Erste den ersten Fuß auf die Straße setzten tat wurden vereinzelte Stimmen im Bus laut doch nach Möglichkeit gleich nach Hause zu fahren was förmlich als besiegelt galt als unsere neuen Freunde von der Popphilfe an unser Auto kamen und uns erklärten es stinke in der Turnhalle, gemütliche Atmosphäre hat wohl jemand totgeschossen und sie würden jetzt nach dem schießen einiger Fotos direkt die Heimfahrt antreten.


3 Uhr 20

...ließ uns eine Mischung aus Bierseligkeit und Sentimentalität noch ein Foto mit den Cockringern machen und nach darauffolgender Blasenentladung gings dann auch schon los.


3 Uhr 36

"Wie sich die Kreise doch schließen." (fragt nicht, ist ein Bandinterner)
Auch der Webmaster kann ein leichtes erstaunen nicht verbergen und fragt sich was ihm da wohl entgangen ist...


6 Uhr in der früh...

... kamen wir zu dem Erlebnis schlechthin! Wir machten eine Autowäsche, Junge Junge!


8 Uhr 10

Wir erreichen müde, stinkend und ausgezerrt den Probenraum und laden aus ... toll, was für eine Reise!!



Drummy


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