update 05.12.02




Die Bergtour

Am Samstag, dem letzten im November zwotausendundzwo, sollten wir uns nun also nach Zittau begeben um dort zum Hochwasserbenefiz den Club Emil zu beglücken.
Nach einer langen Fahrt durch die Botanik über Feldwege und solche die es werden wollen erreichten wir mitten im Nichts gelegen den gemütlichen Liveclub, indem nach eigener Aussage einige nette Leute wohnten, die ziemlich nach Heavy Metall aussahen.
(Gruß auch an den freundlichen Haustechniker des Emils!)
Nach einem kurzen (jedoch Dank Khalekopp Bürge) recht ordentlichen Soundcheck begab man sich zu Tisch um etwas liebevoll zubereiteter Hausmannskost zu fröhnen.
Nach der Hausmannskost verstrich die Zeit ganz schnell mit den Kraut rockenden BGS und schwupdiwup war es dann Viertel eins so das auch Q.Et.Al denn tun könnten wofür sie gekommen - rogg´n.
Als sich das Intro dem Ende entgegen neigte fanden wir uns alle zusammen im zart-warmen Rot der Bühne ein um mit "I believe" den Punk unserer Vorläufer aus den Hirnen der Zuhörer zu vertreiben. Mit "Nichts" gings schließlich weiter und nach dem Neuling "One Day" beendete "Jacket" fürs erste den 'laut-und-wild-Part'.
Das ebenso neue "Happieness" schloß sich ganz prima an, nur mußten wir feststellen das sich der Ruhepol im Set für einen großen Anteil der Zuhörer zum Bierholen wohl besser eignete als, wie von uns beabsichtigt, zum knutschen oder rummachen... liegt das jetzt am Bier, waren zu wenig Frauen da oder macht man sowas nicht im gebirgigen Zittau?
Aber Schwamm drüber, selbst wir können verzeihen. Ich glaub fast selbst das (weggerannte) Publikum hat uns den künstlerischen Ruhepol verziehen als wir schließlich "Ticket" anstimmten.
Dem folgten noch flux "Light", bei dem Klaus einem Mikroklemmenfinder quasi 50% Erlaß beim Kauf unserer CD zusicherte (auch Du seist hiermit freundlich gegrüßt), und "Rain" bis wir zum Abschluß mit dem Punkclassic "Leo II" die 'Halle' noch kurzmal auf 180 brachten.
Trotz angeschlagener Gesundheitszustände (außer Klaus hatten wir glaub ich alle irgendwas. Beck war verschnupft, ich hatte Kopfschmerzen und Haase ging sogar mit 37,5 °C Fieber in die Spur) waren wir alle der Meinung einen verdammt guten Gig gespielt zu haben.
Uns hats Spaß gemacht, Adrenalin eben.
Gegen 3 strichen wir die Segel, obwohl es im Emil vermutilich noch ein Weilchen gehen sollte doch wir hatten noch ein ordentliches Stück Fahrt vor uns und zu dreivierteln im Halbschlaf brachten wir unsere Sachen in den Probenraum um dann bereits in der Dämmerung den verdienten Schlaf anzutreten... Gute Nacht.

drummy


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